Die Firma FLUKE stellt zwei Temperaturmessgeräte am neuesten Stand der Technik zur Verfügung.
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Industrie 4.0 – Jetzt wird alles anders?!
Drei burgenländische Schulen HTBL Eisenstadt, BHAK Mattersburg und BS Mattersburg kooperieren seit September 2018 auf Initiative der Bildungsdirektion Burgenland untereinander und mit Praxispartnern aus Wirtschaft und Industrie im Burgenland
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Rotschlamm – Rohstoffquelle statt Gefahrenquelle
Ein bisher in abgedichteten Deponien gelagertes Abfallprodukt erhält durch die Untersuchungen der Schüler Jan Csanyi und Martin Mähr eine neue Funktion.
Bei der Herstellung von Aluminium gibt es am Ende zwar jede Menge Aluminium, aber auch Abfallprodukte, deren Entsorgung alles andere als unkompliziert und ungefährlich ist. Ein solches Abfallprodukt ist Rotschlamm.
Rotschlamm entsteht bei der Lösung von Aluminium aus dem Mineral Bauxit durch Natronlauge. Er enthält Eisen- und Titanoxide sowie Kieselsäureverbindungen, dank sogenannter Eisen-III-hydroxide erhält er seine markante rot-bräunliche Farbe. Pro produzierter Tonne Aluminium fällt etwa 1,5-mal so viel Rotschlamm an. Früher wurde er ohne Vorkehrungen entsorgt, was zu erheblichen Umweltbelastungen geführt hat – in manchen Ländern passiert das heute noch. Der Rotschlamm wird in unseren Breitengraden in abgedichteten Deponien gelagert und rekultiviert.
So wurde anhand eines im Labor synthetisch hergestellten Rotschlamms ein hydrometallurgisches Verfahrenskonzept entwickelt, mit dem Ziel, nicht nur Eisen zu gewinnen, sondern auch andere wertvolle Metalle als sekundäre Rohstoffe. Wichtig war dabei auch eine möglichst sparsame Verwendung von Chemikalien und eine geschlossene Kreislaufwirtschaft der eingesetzten Medien. Durch das Verfahren kommt es durch die Rohstoffgewinnung auf diesem sekundären Weg zu Energie- und Ressourceneinsparungen von bis zu 90 % im Vergleich zu den Metallen, die aus der ursprünglichen Produktion gewonnen wurden.
Beim Finale „Jugend Innovativ 2018“ konnten aus zahlreichen bundesweit eingereichten Projekten die Schüler Jan Csanyi und Martin Mähr unter der Betreuung von Dipl.-Ing. Dr. Petra Tesch den Anerkennungspreis in der Kategorie „sonderpreis sustainability“ erzielen.
Herzliche Gratulation!
aus Jugend Innovativ, homepage, SOB